Stoßwellenbehandlung
Was ist eine Stoßwellenbehandlung?
Die Stosswellenbehandlung wurde bekannt durch die gezielte Zertrümmerung von Nieren- und Gallensteinen. Zunehmend wird sie auch bei orthopädischen Erkrankungen angewendet. Radiale Stoßwellen sind Schallwellen hoher Energie. Mittels eines Gels wird der Kopf des Gerätes an das Körpergewebe angekoppelt, dort breiten sich die Schallwellen radial (kugelförmig) aus. Der Körper reagiert auf diesen Reiz mit einer erhöhten Stoffwechselaktivität. Dadurch können Heilungsprozesse angeregt oder beschleunigt werden.
Bild: Dr.Klaus Martens
Wann hilft die Stoßwelle?
Wir wenden die radiale Stoßwellentherapie vor allem beifolgenden Erkrankungen an:
- Kalkschulter: schmerzhafte Kalkeinlagerungen in der schulterumgreifenden Muskulatur
- Supraspinatussyndrom: schmerzhafte Veränderungen der schulterumgreifenden Muskulatur
- Tennisellenbogen: schmerzhafter Überlastungsschaden der Sehnenansätze am Ellenbogen
- Fersensporn: schmerzhafter Überlastungsschaden der Sehnenansätze unter der Ferse
- Achillodynie: schmerzhafte Verdickung der Achillessehne
- Patellaspitzensyndrom: schmerzhafter Überlastungsschaden der Kniescheibensehne
- Bursitis trochanterica: Schleimbeutelentzündung am Hüftknochen.
Wie läuft die Behandlung ab?
Notwendig sind 3-5 Behandlungen, die in einwöchigen Abständen stattfinden. Eine Besserung tritt häufig schon innerhalb der ersten drei Behandlungen ein. Auch in den Wochen nach der Behandlung kann es noch zu einer deutlichen weiteren Beschwerdelinderung kommen.
Zahlen die Kassen?
Die privaten Kassen erstatten in der Regel die Kosten, die gesetzlichen Kassen grundsätzlich nicht. Ausnahme: Unter bestimmten Voraussetzungen wird von den gesetzlichen Kassen ein Teil der Therapie bei Fersensporn-Erkrankungen übernommen.
Gemeinschaftspraxis Orthopädie
Hand- und Fußchirurgie
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