Osteoporose
Was ist eigentlich Osteoporose?
Osteoporose bedeutet eine übermäßige Verminderung des Knochengewebes. Die Knochenstruktur selber ist anfangs nicht gestört. Die Osteoporose ist abzugrenzen von der Abnahme der
Knochendichte im Alter, der Osteopenie. Auch die Osteopenie kann mit zunehmendem Alter in eine Osteoporose übergehen. Bei fortgeschrittener Osteoporose kann es zu Knochenbrüchen im Bereich der Wirbelsäule, der Hüfte, des Unterarmes und seltener an anderen Orten kommen. Frauen sind häufiger betroffen, da durch die fehlenden Hormone nach den Wechseljahren ein Schutzfaktor wegfällt.
Wie kann man die Osteoporose diagnostizieren?
Osteoporose kann verschiedene Ursachen haben. So gibt es verschiedene Stoffwechselerkrankungen, z.B. an der Schilddrüse oder den Nieren, die sie verursachen können. Am häufigsten ist allerdings die altersbedingte Form. Die Diagnose wird mit Hilfe von klinischer Untersuchung, Röntgenaufnahmen, Knochendichtemessungen und Laboruntersuchungen gestellt. Auch die Familiengeschichte ist interessant, da die Osteoporose auch eine erbliche Komponente haben kann.
Nach Abklärung möglicher Ursachen sollte eine adäquate, dem Ausmaß und dem Fortschreiten der Osteoporose angepasste Therapie durchgeführt werden. Glücklicherweise steht uns heute eine ganze Palette wirkungsvoller Medikamente zur Verfügung. Die Grundlagentherapie besteht, neben einer ausgewogenen, kalziumreichen Ernährung, fast immer in der ergänzenden Gabe von Vitamin D, manchmal auch Calcium. An weiteren hochwirksamen Medikamenten stehen uns unter anderem heute vor allem die Bisphosphonate, hormonähnliche Stoffe, Knochenaufbau steigernde Medikamente und Antikörper, die in den Regelkreis des Knochenstoffwechels eingreifen zur Verfügung. Die Auswahl und Dosierung muss individuell auf das Krankheitsbild abgestimmt werden. In regelmäßigen Abständen müssen Kontrollen durchgeführt und ggf. die Therapie modifiziert werden. Osteoporose kann unvorstellbar schmerzhaft sein. Außerdem ist nach osteoporosebedingten Brüchen die Sterblichkeit (Mortalität) im Verlauf deutlich erhöht. Auch Männer können Knochenschwund bekommen (Frauen : Männer, 2-3 : 1). Da schon der erste Knochenbruch erhebliche Folgen haben kann, muss schon vor dem ersten Bruch behandelt werden. Ein Glas Milch am Tag reicht nicht als Therapie!
Osteoporose Patienten haben einen Anspruch auf eine fachgerechte Betreuung. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von gut wirksamen Medikamenten gegen die Osteoporose. Erst nach einer genauen Analyse der individuellen Situation kann die Entscheidung für die passende Therapie gefällt werden.
Da man der Osteoporose ggf. früh entgegen steuern kann, laden wir Sie ein, für eine differenzierte Diagnostik bei uns einen Termin zu buchen.
Mitglieder von vielen BKK’en haben auf Grund einer Sondervertragsvereinbarung dieser Kassen mit dem Dachverband Osteologie in Niedersachsen einen Anspruch auf eine umfassende und engmaschige Betreuuung.
Gemeinschaftspraxis Orthopädie
Hand- und Fußchirurgie
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